Ausstellung UMBAU 2014

Ausstellung UMBAU

Galerie AK-Bildungshaus Jägermayrhof, Römerstr. 98, 4020 Linz
Ausstellungsdauer: 16. September – 19. Dezember 2014
Mo bis Do 08.00 bis 20.00 Uhr, Fr 08.00 bis 13.30 Uhr

Beteiligte Künstlerinnen & Künstler:
Christa Aistleitner.  Armin Andraschko. Felix Dieckmann. Albert Ebenberger. Notburga Falkinger. Eva Fischer. Peter Huemer. Siegrid Huemer. Ildiko Jell. Elfe Koplinger. Anita Lehner. Konrad Leitzenberger. Regina Matuschek. Veronika Merl. Gabriele Müller. Gabriele Rieß. Helga Schager. Veronika Seiringer. Erich Spindler. Ulli Stelzer.

H_Schager_Umbau-Jaegermayrhof-1
HELGA SCHAGER, „demnächst in diesem Theater“, Stencil Grafik, Haupteingang AK-Bildungshaus Jägermayrhof, 2014

UMBAU
in uns und um uns und darüber hinaus

Mit Blick auf den geplanten Umbau des AK-Bildungshauses Jägermayrhof im nächsten Jahr wurde im Herbst 2013 ein Ausstellungs-Projekt gestartet: Was entdecken Kunst-schaffende, wenn sie sich mit dem Begriff UMBAU auseinandersetzen? Wie gehen sie aus ihrem jeweiligen Lebensumfeld, ihrer Lebenssituation heraus an dieses Thema heran? Wie stellen sie das Ergebnis ihrer Auseinandersetzung mit kreativen Mitteln dar? Was löst die Diskussion der individuellen Zugänge in der Gruppe aus?

Viele spannende Fragen, auf die sich 20 Kunstschaffende eingelassen haben. Ein Qualitätsmanager und eine Radiomacherin waren in der Gruppe ebenso vertreten wie ein ehemaliger Opernregisseur, Lehrer/-innen, Autorinnen und freischaffende Künstlerinnen und Künstler. So unterschiedlich wie die beruflichen Hintergründe sind auch die persönlichen Anknüpfungspunkte an das Thema und die Ergebnisse der Auseinandersetzung.

Steht bei einigen Beiträgen die Reflexion bzw. die Veränderung der eigenen Persönlichkeit im Zentrum der Betrachtung, so versuchen andere auf gesellschaftliche, zum Teil globale, Umbrüche und ihre (unabsehbaren) Folgen hinzuweisen, z.B. in den Bereichen Bildung, Umwelt / Energie und Migration. Thematisiert werden in den Arbeiten aber auch die unterschiedlichen Phasen des Umbaus, das Leben als „Dauerbaustelle“ mit wechselnden Beziehungen und Ablaufdatum sowie natürlich architektonischer Umbau. Die vielfältigen künstlerischen Techniken, die für die Umsetzung verwendet wurden – Text, Fotografie, Zeichnung, Druckgrafik, Malerei, Mischtechnik, Objekt, Performance – zeugen vom großen kreativen Potential dieser Gruppe.